Übersicht:
Keyfacts – Das Wichtigste auf einen Blick:
Im diesem Videobeitrag erfahrt ihr mehr über unseren 1,2m großen Ball:
Diesen Beitrag haben wir im Oktober 2021 gemeinsam mit a.tv erstellt.
Hier geht´s zur Mediathek von a.tv. Den originalen Beitrag findet ihr hier.
Kurzerklärung:
Spielablauf:
- Während dem Spiel ist immer eine der Mannschaften am Ball
- Diese ruft eine der anderen beiden Mannschaften auf
- Mit einem Schlag wird der Ball aufgeschlagen, dabei ist das Ziel, dass der Ball von der aufgerufenen Mannschaft nicht gefangen wird
- Wird der Ball gefangen geht es weiter und die aufgerufene Mannschaft darf einen Angriff ausführen
- Berührt der Ball den Boden, so bekommt die aufrufende und die passive Mannschaft einen Punkt
- Das Spiel endet sobald eine Mannschaft eine bestimmte Punktzahl erreicht hat
Faszination Kin-Ball:
Durch seine Regeln und durch die einzigartige Community ….
- … ist es unmöglich, dass eine Mannschaft „haushoch“ verliert. Spannung ist also garantiert
- … steht der Fairplay-Gedanke und das solidarische Verhalten zu seinen Mit- und Gegenspielern zu jeder Zeit im Vordergrund
- … ist Kin-Ball keiner bestimmten Altersgruppe oder Geschlecht vorbehalten, jeder kann also mitspielen und ist jederzeit willkommen
“Spezialwissen“:
Das „Rutschen“ in Kin-Ball
Was hat es eigentlich mit dem „Rutschen“ in Kin-Ball auf sich?
Wer Kin-Ball spielt wird schnell vor die Herausforderung gestellt, dieses riesigen Ball kontrolliert zu fangen. Doch auch mit gewisser Erfahrung ist es in manchen Situationen nicht mehr möglich, dass man den Ball mit seinen Händen fangen kann.
Hier kommt dann das Rutschen ins Spiel, dabei ist es das Ziel sich kontrolliert auf den Boden fallen zu lassen und mit einem Fuß unter den Ball zu gelangen, um diesen in die Luft zu heben, um ihn anschließend fangen zu können.
Das Ganze ist alles andere als einfach und erfordert Übung, daher sprechen wir hier auch gerne von der „Kunst in Kin-Ball“. Hat man diese Herausforderung gemeistert, schauen diese Rettungsaktionen nicht nur spektakulär aus, sondern ermöglichen auch Bälle zu fangen, welche – ohne dem Rutschen – unmöglich zu fangen wären.
Übrigens: Das Regelwerk erlaubt diese Aktion ausdrücklich, da es möglich ist einen Ball mit allen Körperteilen zu fangen.
Der „Block“ in Kin-Ball
Wer ein Kin-Ball Spiel, z.B. bei der Bundesliga beobachtet, wird feststellen, dass die verteidigenden Spieler nicht alle gleich weit vom Ball entfernt stehen – ganz im Gegenteil. Oft ist zu beobachten, dass 3 Spieler einen ordentlichen Abstand, von ca. 3-4 Metern zum Ball wahren, während der 4. Spieler extrem nah am Ball steht (nur wenige Zentimeter) und sich teilweise bemühen muss diesen nicht zu berühren. Dieser Spieler wird als „Block“ bezeichnet.
Laut Regelwerk ist es nämlich einem Spieler, je Mannschaft gestattet, sich als Verteidiger in der „Offensiv-Zone“ (Radius von 1,8m um den Ball) zu positionieren. Dies bringt einen großen Vorteil mit sich, der Block kann so einen deutlich größeren Winkel abdecken, als ein Verteidiger, welcher weiter vom Ball weg steht. Dadurch können die übrigen drei Verteidiger enger zusammenstehen und so den übrigen Bereich einfacher verteidigen.
Der Name „Block“ ist strenggenommen aber nicht ganz korrekt. Im besten Fall blockt der Spieler den Ball nämlich nicht nur ab, sondern schiebt den Ball aus seiner eigentlichen Flugbahn in die Richtung eines Teammitglieds, sodass der Ball einfacher gefangen und schneller weiter geschlagen werden kann.
Allerdings birgt das Blocken auch eine große Gefahr den Fehler „Illegale Verteidigung“ zu verursachen. Wie gerade beschrieben betritt der Block die sogenannte Offensiv-Zone. Wie für alle anderen Spieler auch, gilt hier, dass der Ball durch die Verteidiger nur berührt werden darf, wenn die eigene Mannschaft gerufen und der Ball geschlagen wurde. Anders als bei den „normalen“ Verteidiger, wo eine unabsichtliche Berührung des Balls i.d.R. zu einer Wiederholung führt, wird ein Spieler, welcher in der Offensivzone steht umgehend mit einem Fehler bestraft, wenn dieser den Ball berührt, ohne das die beiden Voraussetzungen gegeben sind.
Daher muss der Block extrem schnell reagieren, wenn seine Mannschaft nicht gerufen wird oder die aufschlagende Mannschaft den Ball in seine Richtung bewegt.
Fehler und Schiedsrichterzeichen:
Welcher Fehler(-arten) gibt es in Kin-Ball und was bedeuten eigentlich diese Zeichen der Schiedsrichter?
Das könnt ihr auf folgender Seite nachlesen:
Idealer Schulsport:
Kin-Ball wurde ursprünglich als Schulsport entwickelt, dadurch legt Kin-Ball seinen Fokus stark auf Elemente, welche für die Entwicklung von Kindern und jungen Erwachsenen sehr wichtig sind. Dazu zählen unter anderem Kraft, Schnelligkeit, Koordination, sowie Ausdauer. Aber auch Teamarbeit, Fairplay und das Sozialverhalten werden gestärkt.
Du hast Kontakt zu einer Schule oder gehst selbst noch zu Schule und könntest dir Kin-Ball an deiner Schule vorstellen? Wir helfen gerne mit Infos oder Materialien, auch bieten wir gerne komplette Workshops* für Schüler oder Lehrer an.
Du hast Interesse? Dann schreib uns einfach. Wir freuen uns immer über neue Interessenten!
*Für alle Schulen im Landkreis Augsburg und Landsberg.
Mehr zu Kin-Ball:
Mehr Details und eine genaue Erklärung zu Kin-Ball findet ihr beim Deutschen Kin-Ball Verband e.V.
(Aktuelles Regelwerk: Version 2024)